Update vom:
19.04.05

BuiltWithNOF
Womit

 

Diese Frage stellt sich wohl jeder Neueinsteiger, doch den idealen Einsteigerdrachen gibt es nicht! Es gibt jedoch eine ganze Reihe von Modellen, die geeignet sind, das Drachenfliegen zu lernen und vor allem Spaß an dieser aufregenden Freizeitbeschäftigung zu haben.

Die wichtigsten Faktoren bei der Auswahl:

Nicht jedes Lenkdrachenmodell ist für Einsteiger geeignet. Doch selbst wenn man den Kreis der für Einsteiger zu empfehlenden Drachen schon stark eingeengt hat, steht der angehende Lenkdrachenpilot vor der Frage, welcher Drachen für ihn der Beste ist. Die Wahl wird erleichtert, wenn man sich die wichtigsten Faktoren, die den Kaufentschluss beeinflussen, vor Augen hält.

 
Größe des Drachen
Großdrachen ab einer Spannweite von drei Metern und zugkräftige Matten sind erst dann zu fliegen, wenn der Pilot das Drachenfliegen beherrscht. Die großen Kräfte, die beim Fliegen solcher Drachen auftreten, erfordern einige Erfahrung im Umgang mit dem Drachen, um sich richtig zu bewegen und den auftretenden Kräften durch gekonnten Körpereinsatz entgegenzuwirken.
 
Leicht- oder Starkwinddrachen
In einer Gegend mit weniger Wind sollte Deine Wahl auf einen Drachen mit größerer Segelfläche fallen. Umgekehrt gilt die Regel für Gegenden mit stärkerem Wind. Über das zuständige Wetteramt lassen sich die durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten erfragen.
 
Preis
Die Spannweite reicht von 20,- € bis über 800,- €. Für einen Drachen, der nicht aus Plastikfolie, sondern sauber genäht ist und länger halten soll, sind 50,- € einzuplanen. Die geeignetsten Einsteigerdrachen liegen zwischen 75.- € und 125,- €. Professionell ausgeklügelte Drachen sind ca. 50,- € teurer.
 
Dominierende Flugeigenschaften
Der Erwerb einer Stradivari garantiert keineswegs, daß der glückliche Besitzer nun virtuos Geige spielt! So manche Lenkdrachenmodelle, deren Flugeigenschaften den Zuschauer in Verzückung versetzen, haben’s in Wahrheit in sich. Schnelle Modelle sind äußerst reizvoll, aber nicht geeignet, das Drachenfliegen zu erlernen. Erstens brauchen diese Drachen en wenig mehr Wind als klassische Rhombus-, Delta- oder Dartformen, und zweitens erfordern die bei genügendem Wind, ab 3 Beaufort, wenn sie richtig schnell werden, ein höheres Maß an Konzentration. Drachen dieser Baureihe - zu ihnen gehören der Wolkenstürmer 101, der Elektron und der Radian - sollten erst nach dem Erlernen des Drachenfliegens ins Auge gefasst werden. Anders ist es bei den Modellen Hawaiian und Aerobat.
 
Weitere Ambitionen des Käufers
Wenn von vornherein feststeht, daß später in einem Verband geflogen werden soll, sollte man gleich beim Kauf darauf achten, daß das Modell auch dazu geeignet ist.
 
Alter des Drachenbesitzers (Kind oder Erw.)
Da Drachenfliegen keine Angelegenheit irgendeiner Altersgruppe ist, kann man von Kindesbeinen ab 5 Jahre bis ins hohe Alter dieser Freizeitbeschäftigung nachgehen. Also können auch ganz kleine Leute bereits mit Lenkdrachen fliegen. Kinder lernen schnell, verlieren aber auch bald die Lust am Drachenfliegen, wenn der Drache zu zugstark ist und sie überfordert werden. Ab einem Alter von 10 Jahren können schon der Speed Wing und Mediumvarianten der Großdrachen geflogen werden.
 
Bruchfestigkeit
Ohne Abstürze geht das Lenkdrachenfliegen nicht ab, erst recht nicht während der Lehrzeit eines Drachenpiloten. Wenn ein Drachen neben den zuvor schon genannten Tugenden auch noch eine gesunde Robustheit aufweist, ist er damit ein idealer Einsteigerdrachen. Worauf sollte man unter diesem Aspekt beim Kauf achten? Der senkrechte Stab sollte Stoßdämpfereigenschaften haben, also entweder aus flexiblem Material bestehen oder mit einer elastischen Aufhängung versehen sein.

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